Arbeit*
A: ’aml. – E: work, labour. – F: travail.
R: trud, rabota. – S: trabajo. C: laodong

4. Juni – 14. August 2005
 
  Foyer | Raum 1 | Raum 2 | Raum 3 | Raum 4 | Raum 5 | Unteres Foyer | Halle | Außenraum
<< | >>
 
 

Harun Farocki, „Arbeiter verlassen die Fabrik“, 1995, Galerie im Taxispalais, 2005. Foto: Rainer Iglar
Harun Farocki, „Arbeiter verlassen die Fabrik“, 1995, Videostill

 

Harun Farocki D
Arbeiter verlassen die Fabrik
1995

Video, s/w und Farbe, Ton, 36 min.
Regie: Harun Farocki, Produktion: Harun Farocki Filmproduktion, Berlin, WDR, Köln, unter Beteiligung von ORF, Wien, Dr. Heinrich Mis, LAPSUS, Paris, Christian Baute, DRIFT, New York, Chris Hoover
GF0003423.00.0-2003 Sammlung Generali Foundation, Courtesy Generali Foundation

In seinem Essayfilm geht Harun Farocki dem Motiv „Arbeiter verlassen die Fabrik“ nach, ein Topos, der seit dem allerersten Film der Brüder Lumière aus dem Jahr 1895 filmisch immer wieder variiert wurde, etwa wenn Chaplin einen Arbeiter spielte oder Marilyn Monroe eine Fischfabrik durch ein Tor verließ. „Über ein Jahr“, so Harun Farocki, „galt es mir, das Motiv dieses Films, ‚eine Belegschaft beim Verlassen der Arbeitsstelle?, in möglichst vielen Varianten aufzusuchen. Belegstellen fanden sich in Dokumentar-, Industrie- und Propagandafilmen, in Wochenschauen und Spielfilmen. Die erste Kamera in der Geschichte des Films war auf eine Fabrik gerichtet, aber nach hundert Jahren lässt sich sagen, dass die Fabrik den Film kaum angezogen, eher abgestoßen hat.“

 
 
Galerie im Taxispalais Maria-Theresien-Str. 45 A-6020 Innsbruck
Öffnungszeiten: Di-So 11-18, Do 11-20 Uhr LeseRAUM: Di-So 11-18, Do 11-20 Uhr
T +43/512/508-3172, -3173 F 508-3175 taxis.galerie@tirol.gv.at